Über barrierefreie Websites wird viel geschrieben; über barrierefreie Dokumente eher selten. Eine dieser seltenen Ausnahmen findet sich nun in der Computer-Zeitschrift c’t: „Zugängliche Dokumente: Von der Theorie bis zur Office-Praxis: So wird Ihr PDF barrierefrei“ (c’t 5/2022, S. 148 – 153) von Klaas Posselt ist der erste von drei Artikeln zum Thema.
Die Serie soll „Behörden, Unternehmen und Privatleuten [helfen], mit vertretbarem Aufwand barrierefreie PDFs zu erstellen“. Im ersten Artikel beschreibt der Autor auf sechs Seiten zunächst, was „barrierefrei“ bedeutet und widmet sich den geltenden Normen, den Standards und der technischen Basis. Die beiden angekündigten Folgeartikel sollen sich dann konkret um das Erstellen barrierefreier PDFs und die Überprüfung von PDFs auf Barrierefreiheit befassen.
Schon der erste Teil der Serie macht deutlich, dass es sehr aufwändig ist, barrierefreie Dokumente zu erstellen. So erfolgt die semantische Auszeichnung der Text-Elemente in den Office-Programmen mit „Tags“, bevor das PDF erzeugt werden kann. Hilfreiche Werkzeuge sind dabei rar. Da ist es kein Wunder, dass in Englands öffentlicher Verwaltung dafür geworben wird, HTML statt PDF zu verwenden, wann immer es geht.
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